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Batterien können das Speicherproblem der Energiewende nicht lösen
Eine aktuelle Berichterstattung im Schweizer Fernsehen hat nahegelegt, dass Batterien eine Lösung für das Speicherproblem der Energiewende bieten könnten. Angesichts des Ziels, in Zukunft einen großen Anteil des Stroms aus Solar- und Windenergie zu beziehen, stellt dies eine bedeutende Herausforderung dar. Hauptsächlich im Winter mangelt es an Strom, da Solaranlagen während dieser Zeit kaum Energie liefern. Dringend benötigte Lösungen, um überschüssige Ökoenergie für Zeiten mit Energiemangel zu speichern, sind deshalb von hoher Relevanz.
Die Schweiz verfügt zwar über Stauseen zur Speicherung, aber diese reichen bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken. Die Vorstellung, dass der Bau von Batterien die Antwort auf dieser Herausforderung sei, wird kritisch hinterfragt. Es wird auf die größere Tragweite des Problems und die Rolle von Batterien in der Zukunft der erneuerbaren Energien eingegangen.
Unterwasser-Vulkaneruptionen und ihre Auswirkungen auf das Klima
Unterwasser-Vulkane haben einen größeren und weitreichenderen Effekt auf das Klima als bisher angenommen, zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der Universität von Auckland und Tonga. Die Auswirkungen der Tonga-Vulkaneruption im Jahr 2022 sind in einer wissenschaftlichen Untersuchung beleuchtet worden. Diese Eruption setzte enorme Mengen an Wasserdampf in die Atmosphäre frei, was signifikante klimatische Auswirkungen hatte.
Im Akme ihrer Aktivität stieß die Eruption innerhalb einer einzigen Stunde bis zu drei Milliarden Tonnen Wasserdampf aus. Der Einfluss auf die Atmosphäre, insbesondere im südlichen Hemisphärenteil, ist noch Gegenstand laufender Untersuchungen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen das ungeahnte Potenzial von Unterwasser-Vulkanen, das globale Klima zu beeinflussen.
Schnelle Klimaveränderungen in Tibet als Folge von Gletscherwasserereignissen
Eine neue Studie hat dramatische Klimaveränderungen auf dem tibetischen Plateau während der frühen bis mittleren Holozän-Periode identifiziert. Forscher untersuchten Kernproben aus dem Eis der Region und fanden heraus, dass rapider Gletscherschmelzwassereintrag in den Nordatlantik eine Schwächung der atlantischen Umwälzströmung (AMOC) auslösen könnte. Diese Prozesse führten zu signifikanten Klimaveränderungen, die die heutigen klimatischen Schwankungen in Tibet maßgeblich beeinflussten.
Die Implikationen dieser Forschung sind bedeutend, da sie die Möglichkeit eines schnellen Anstiegs des Meeresspiegels und eines instabilen Klimas unterstreichen, die durch die schnelle Gletscher-Rückschmelze im Zuge der anthropogenen globalen Erwärmung verursacht werden könnten. Dies hat wichtige Auswirkungen auf die Anpassung und Planung der Gesellschaft an den Klimawandel in der Zukunft.
Klimawandel: Fakten oder Glaube?
Der Diskurs über den Klimawandel hat in der öffentlichen Diskussion zunehmend einen religiösen Charakter angenommen, in dem Übereinkunft und Überzeugung vor wissenschaftlichen Erkenntnissen zu stehen scheinen. In der Debatte wird Klimawissenschaft oft mehr als Glaubensfrage denn als empirische Untersuchung betrachtet, was dazu führt, dass viele der Diskussionsteilnehmer nicht auf Fachwissen zurückgreifen, sondern auf Überzeugungen.
Es ist wichtig, Debatten rund um Klimamodelle und -maßnahmen mit einem kritischen Verständnis und basierend auf Fakten zu führen. Bücher über das Thema bieten oft praktische Einblicke, mit denen sich Individuen ein Bild von komplexen Klimathemen machen können.
Das Verständnis von Klimaforschung sollte auf wissenschaftlichen Fakten basieren, statt auf unkritischen Überzeugungen, um fundierte Entscheidungen über notwendige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu unterstützen.
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